VAL PAGHERA

Genau gegenüber des Dorfes befindet sich ein Tal, wo man im tiefsten Grün eintauchen kann: Das Paghera Tal (Val Paghera). Dominiert durch die grosse Verbreitung der Rottanne, im örtlichen Dialekt “paghèr”, von dem das Tal seinen Namen hat, erstreckt es sich auf einer Länge von ca. 10km. Am Ende des Tales, im Schutz des Adamello Regionalparks, befindet sich ein Ort, der das Glück hat, in einem überblickbaren und gut erreichbaren Gebiet, viele ausserordentliche und attraktive Naturschönheiten der mittleren und oberen Gebirgsschichten zu vereinen: die Aviolo Mulde. Hier, auf 1930 m.ü.M., an der imposanten nördlichen Seite der Baitone-Gruppe, mit seinen hängenden Gletschern, weilt ungestört der eindrückliche Aviolo See, mit klarem und eisigen Wassern, umgeben von Lärchen, Tannen, Bergkiefern und den seltenen Zirbelkiefern. Wenn man am Ende des Tales weiter aufsteigt kann man den Gallinera Pass erreichen, oder für den der raue Gegenden liebt, bis zum Passo delle Gole Larghe aufsteigen, von wo aus man eine grandiose Aussicht auf das Avio Tal (Va d’Avio) und den Adamello geniessen kann. In der Nähe des Aviolo Sees befindet sich das Rifugio (im Sommer bewirtschaftete Unterkunft) “Sandro Occhi” all’Aviolo. Das Rifugio, das von Mitte Juni bis Mitte September, und ausserhalb dieses Zeitraums auf Voranmeldung bewirtschaftet ist, hat 60 Schlafplätze und ist ein idealer Ausgangspunkt für zahlreiche Ausflüge. Ca. 15 Minuten vom Rifugio befindet sich auf der rechten Talseite ein von der Parkverwaltung eingerichteter Beobachtungspunkt für Tiere, das Wissenschaftlern und Schulklassen zur Verfügung gestellt wird. Die vielen, gut beschilderten Wanderwege machen diesen Ort zu einer der interessantesten Zonen für Ausflügler, die die alpine Natur lieben.
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